Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto größer die Heilungschancen. Der Linzer Anti-Aging-Arzt Michael Kesztele hilft da mit neuen Quick-Tests für schonende Darmkrebsfrüherkennung.

Krone: Darmkrebs zählt zu den häufigsten Tumoren.
Dr. Kesztele: Jährlich werden in Österreich etwa 5000 Menschen mit der Diagnose Darmkrebs konfrontiert – beinahe fünfzig Prozent der Betroffenen sterben an dieser Erkrankung.

Krone: Früherkennung würde viele Patienten retten.
Dr. Kesztele: Keiner anderen Krebsart kann so erfolgreich vorgebeugt werden. Früh entdeckt, könnten neunzig Prozent der Betroffenen geheilt werden.

Krone: Die übliche Methode der Früherkennung ist ja nicht gerade angenehm. Sie bieten ein neues Verfahren an.
Dr. Kesztele: Sie wird mit einer Darmspiegelung festgestellt, die sehr unangenehm ist. Die fällt beim Quick-Test, den ich in meinen Ordinationen in Linz und Steyr anbiete, aber weg.

Krone: Wie wird da getestet?
Dr. Kesztele: Dieser Test misst in einer Stuhlprobe das Enzym M2-PK, da ist keine Darmspiegelung notwendig, und das Ergebnis steht sofort fest. Und nur wenn es positiv ist, muss der Patient zur weiteren und genaueren Untersuchung ins Spital.